Algenöl

Die bessere Alternative zu Krillöl und Fischöl

von Harald Wolf

Algen: Der Primärproduzent von DHA und EPA

Marine Mikroalgen sind im Gegensatz zu Landpflanzen in der Lage langkettige, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (n-3 PUFAs) herzustellen. Damit sind sie die wichtigsten primären Produzenten dieser Fettsäuren weltweit.

Mikroalgen sind daher reich an den langkettigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA. Die von den Mikroalgen produzierten Omega-3-Fettsäuren sammeln sich entlang der marinen Nahrungskette in Krill und Fisch an.

Krillöl-Fischung gefährdet die Ökosysteme

Als Alternative zu Fischöl wird häufig Krillöl als Quelle für Omega-3-Fettsäuren verwendet. Bei Krill handelt es sich um garnelenartige, kleine Meereskrebse, die Teil des Planktons sind. Für Krillöl wird hauptsächlich antarktischer Krill verwendet, der im empfindlichen Ökosystem der Antarktis gefischt wird. Mit steigender Nachfrage nach Omega-3-Fettsäuren steigt nicht nur das Risiko der Überfischung fettreicher Fischarten, sondern auch von Krill, das Nahrung für Wale, Robben und Pinguine ist.

Nachhaltiger Anbau von Algenöl

Die Mikroalge Schizochytrium wird in geschlossenen, kontrollierten Systemen kultiviert. Somit erfolgt kein Eingriff in bestehende Ökosysteme. Ein weiterer Vorteil ist die Vermeidung einer Verschmutzung von außen durch Umweltschadstoffe.

Algenöl wird besser aufgenommen als Krillöl

Ein Vergleich der Bioverfügbarkeit von Algenöl mit Krillöl ergab, dass das EPA aus dem Algenöl deutlich besser vom Körper aufgenommen wurde und in höheren Konzentrationen im Blut der Studienteilnehmer erschien als aus dem Krillöl. Das DHA wurde gleich gut aufgenommen (Kagan et al., 2013). Die Bioverfügbarkeit von Fischöl war in anderen Studien noch schlechter als die von Krillöl (Ulven und Holven et al., 2015).

Die Vorteile von Algenöl auf einen Blick

Mikroalgen sind die derzeit einzige nachhaltige und pflanzliche Alternative zu Fisch- und Krillöl:

  • Algenöl ist die umwelt- und tierfreundliche Alternative zu Fisch- und Krillöl.
  • Algenöl weist im Gegensatz zu Fisch- und Krillöl keine umweltbedingten Verunreinigungen, Schadstoffe oder Schwermetalle auf.
  • Algenöl ist besser bioverfügbar als Krillöl.

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Literatur:

  • Kagan ML, West AL, Zante C, Calder PC (2013): Acute appearance of fatty acids in human plasma--a comparative study between polar-lipid rich oil from the microalgae Nannochloropsis oculata and krill oil in healthy young males. Lipids Health Dis; 12: 102.
  • Ulven SM, Holven KB (2015): Comparison of bioavailability of krill oil versus fish oil and health effect. Vasc Health Risk Manag; 11: 511-524.

 

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