Am 1. November ist Weltvegantag – und das bereits seit 1994

Weltweit Veranstaltungen & Aktionen zum Thema pflanzliche Ernährung

von Claudia Wohlkopf

Die erste Gesellschaft für veganen Lebensstil wurde bereits 1944 gegründet. Der Brite Donald Watson rief die „Vegan Society“ ins Leben. Deren Gründung wird seither jedes Jahr gefeiert – mit dem Weltvegantag, der zeigen soll, wie pflanzliche Ernährung im Alltag gelingt. Weltweit finden an diesem Tag Veranstaltungen und Aktionen statt. Oft wird dabei auf die verheerenden Auswirkungen des Fleischkonsums für Tiere und Umwelt aufmerksam gemacht. Im Vordergrund steht dabei die Verletzung der Rechte von Tieren. Aber die Gründe für oder gegen einen veganen Lebensstil sind vielschichtig. Dabei können auch andere Aspekte wie Umwelt oder Gesundheit eine Rolle spielen.

Vegan leben leicht gemacht

Immer mehr Menschen ernähren sich rein pflanzlich. Gehörte man vor einigen Jahren damit noch zu den „Exoten“, erfreut sich diese Ernährungsweise heute immer größerer Beliebtheit. Der Markt für vegane Lebensmittel boomt und auch immer mehr Restaurants bieten vegane Alternativen an.
In den meisten Supermärkten erhält man mittlerweile auch eine gewisse Anzahl an veganen Produkten: Von pflanzlichen Milchalternativen bis hin zu kompletten Mahlzeiten. Das große Angebot lässt die Preise sinken, sodass die Produkte auch für Menschen mit kleinem Geldbeutel erschwinglich sind. Spezialisierte Anbieter setzen auf ein komplett veganes Sortiment. Damit sind nicht nur verarbeitete Produkte wie Aufstriche und Aufschnitt gemeint, sondern auch Produkte wie Wein und Essig, zu deren herkömmlicher Herstellung oft tierische Produkte benötigt werden.

Immer mehr vegane Restaurants

Nach wie vor ist Berlin die Stadt mit den meisten Angeboten für Veganer. Doch wer rein pflanzlich essen möchte, findet mittlerweile überall in Deutschland vegane Restaurants oder solche, die ihre Karte um vegane Angebote erweitert haben.

Vegane Mode trägt sich gut

Schuhe aus synthetischem Leder, High-Tech-Fasern die Wolle ähneln – im Bereich der veganen Mode hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Vor allem bei Schuhen hat sich die Qualität der verarbeiteten Materialien stark verbessert. Es werden Materialien wie Kork, Bio-Baumwolle, Naturkautschuk und Bambus sowie recycelte PET-Flaschen und Autoreifen verwendet. Der optische Unterschied zu Leder ist minimal.

Den Alltag ein bisschen veganer machen

Vielen fällt der Schritt zu einer veganen Lebensweise schwer oder sie verbinden diesen mit Verzicht oder hohem Aufwand. Glücklicherweise gibt es mittlerweile sehr viele Informationen und eine große Auswahl an Lebensmitteln oder Ersatzprodukten, sodass eine Ernährungsumstellung leichtfällt. Wer eine vegane Ernährung ausprobieren will, kann dies auch zeitlich begrenzt, z. B. im „Veganuary“ (im Januar) tun.
Eine weitere Möglichkeit ist, den Alltag nach und nach zu „veganisieren“. Mit vermeintlich kleinen Schritten in alltäglichen Handlungen kann man etwas bewirken. Es gibt Berechnungen, wonach beispielswiese bereits eine um 10 % verringerte weltweite Nachfrage nach tierischen Produkten in 10 Jahren eine Landfläche so groß wie Deutschland, 2,7 Milliarden Bäume und 8,6 Milliarden Kubikmeter Wasser einsparen würde.

Kritische Nährstoffe problemlos supplementieren

Auch ohne tierische Lebensmittel kann man sich gesund ernähren. Allerdings gilt es, einige wichtige Empfehlungen für die Nährstoffversorgung zu beachten. Kritische Nährstoffe sind Vitamin B12 sowie Jod, Zink, Selen, Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Da insbesondere Vitamin B12 nur aus tierischen Lebensmitteln aufgenommen werden kann, sollten Veganer dieses supplementieren.

Das sind unsere Produktempfehlungen:

Dr. Jacob’s Jod-Probio mit Jod, Selen und Vitamin B12

Dr. Jacob’s DHA-EPA-Algenöl-Kapseln mit Omega 3

 

Zurück