Ashwagandha: Eine der bedeutendsten Pflanzen aus dem Ayurveda

Was ist Ashwagandha und woher kommt es?

von Jennifer Grohs

Ashwagandha aus Indien

Was ist Ashwagandha und woher kommt es?

Ursprünglich kommt Ashwagandha aus Indien und ist verwurzelt im Ayurveda (übersetzt bedeutet Ayurveda: die Lehre des Lebens). Man findet die kleine buschige Pflanze jedoch auch in Afrika und im Mittelmeerraum. Ashwagandha erfreut sich einer großen Bekanntheit und ist mittlerweile in den Breitengraden Westeuropas angekommen. Es muss wohl sehr gute und überzeugende Gründe geben, warum Ashwagandha so weite Wege zurücklegt.

 

Ashwagandha in der Pflanzenkunde

Ashwagandha wird bereits seit etlichen Jahren im Ayurveda sehr geschätzt und findet mittlerweile weltweit Zuspruch für seine vielseitige Verwendung. Die Pflanze ist mehrjährig und kann wie Tomaten oder Kartoffeln auch in Europa gezüchtet werden. Man findet sie beispielsweise in Spanien, Griechenland und auf den Kanaren. Da die Samen bei der Aussaat sehr empfindlich auf Bodenfrost reagieren findet man sie in den wärmeren Regionen Europas. Einzuordnen ist Ashwagandha unter den Nachtschattengewächsen, welche häufig mit besonderen Wirkungen einhergehen. In der Verwendung findet man meistens die Wurzel der Pflanze, jedoch liefert die gesamte Pflanze viele wertvolle Substanzen.
In der Botanik ist Ashwagandha als Withania Somnifera bekannt, was mit „der schlafbringende Wissenschaftler“ übersetzt werden kann. Wortwörtlich übersetzt bedeutet Ashwagandha: „Der Geruch des Pferdes“ und verweist damit auf die Stärke dieses kraftvollen Tieres. Bei uns ist die Pflanze auch unter den Namen: Schlafbeere, Winterkirsche oder indischer Ginseng bekannt.

 

Vielfältige Anwendung von Ashwagandha

Die Wurzeln und Blätter werden verwendet, die Beeren jedoch nicht. Ashwagandha lässt sich auf unterschiedliche Weise zubereiten bzw. in verschiedenen Formen einnehmen: als Pulver oder auch als Extrakt. Eine häufig auffindbare Darreichungsform ist Ashwagandha als Pulver in Form von Kapseln. Es kann aber auch beispielsweise als Kräuterwein (Ashwagandarishta) oder sogar als Konfitüre (Ashwagandhadi Leham) zubereitet werden. Auch die äußerliche Anwendung ist möglich, in Form eines Massageöls, welches sich Balashwagandha Thaila nennt.

 

Ein vielfältiges Extrakt mit wertvollen Inhaltsstoffen

Die gesamte Pflanze, von der Wurzel bis zu den Blättern, enthält eine Fülle an wertvollen Substanzen. Alleine in den Blättern finden sich mehr als 60 dieser besonderen Pflanzenstoffe wieder. Zur Gewinnung eines qualitativ hochwertigen Ashwagandha-Extraktes sollten möglichst alle Bestandteile der Pflanze verwendet werden, um von den in allen Pflanzenteilen verteilten Pflanzenstoffen profitieren zu können. Wie bereits erwähnt ist die Beere der Pflanze davon ausgenommen. Diese sind sehr bitter und durch den hohen Alkaloidgehaltes giftig. Jedoch kann man die Beere zur Herstellung von Seife verwenden.

Wer ein Produkt mit Ashwagandha erwerben möchte sollte darauf achten, dass das verwendete Ashwagandha einen Mindestgehalt an Withanoliden (v.a. Withaferin A) aufweist. Da diese Pflanzenstoffe mit die wertvollsten Inhaltsstoffe von Ashwagandha sind zeichnet ein standardisierter Gehalt ein hochwertiges Produkt aus.

 

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