Warum ist in Ihrem Curcumin-Produkt kein Piperin (Extrakt aus schwarzem Pfeffer) enthalten?

Zur Steigerung der Bioverfügbarkeit wird Curcumin in vielen Produkten zusammen mit Piperin (Extrakt aus schwarzem Pfeffer) kombiniert. Piperin hemmt bestimmte Entgiftungsenzyme (CYP-Enzyme), die das Curcumin im Körper abbauen. Dies bewirkt eine etwa 20-fach höhere Bioverfügbarkeit. Werden zeitgleich jedoch Medikamente eingenommen, die durch dieselben CYP-Enzyme abgebaut werden, so kann es durch die Hemmung dieser Enzyme zu einer Überdosierung der Medikamente und vermehrten Nebenwirkungen kommen.
Wir verzichten in unserem Produkte Curcumin-Phospholipid daher bewusst auf Piperin. Durch die Kopplung von Curcumin an ein Phospholipid wird die Bioverfügbarkeit auf andere Weise erhöht – stärker als durch Piperin und ohne Wechselwirkungen mit Medikamenten.

Soll ich die Brokkolisamen Sulfoforte lieber keimen lassen oder zerstoßen/mahlen?

Eine Studie ergab, dass der Gehalt an Senfölglycosiden (inklusive Sulforaphan) in Brokkolisamen und -sprossen (bis Tag 9 der Keimung) pro Pflänzchen bzw. Samen in etwa gleich war (dabei wurde jedoch leider nicht explizit auf den Sulforaphangehalt eingegangen). Demnach dürfte es keinen großen Unterschied machen, ob Sie die Brokkolisamen Sulfoforte gekeimt oder gemahlen bzw. zerstoßen verzehren.

Wie nehme ich Chia-Samen ein?

Wenn Sie die Chia-Samen aufgrund ihres Ballaststoffgehaltes und der Quelleigenschaften verwenden, können Sie diese als ganze Samen verzehren. Kommt es Ihnen jedoch auf den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren an, sollten Sie die Samen vor dem Verzehr zerstoßen oder zermahlen.

Chia-Samen lassen sich vielfältig verwenden, z.B. im Joghurt oder Müsli, im Salat, als Pudding oder eingebacken in Brot. Unter unseren Rezeptvorschlägen finden Sie auch leckere Ideen für Chia-Samen.