Kalium

Unser mengenmäßig wichtigster Mineralstoff

Kalium-Facts

  • Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr (DGE): 4000 mg/Tag (Erwachsene), 4000 mg/Tag (Schwangere), 4400 mg/Tag (Stillende)
  • Durchschnittliche Zufuhr (Median) (NVS II): 3140 mg/Tag (Frauen), 3612 mg/Tag (Männer)
  • Unzureichende Zufuhr (NVS II): > 75 % (Frauen), > 50 % (Männer)
  • Empfohlene Zufuhr (Food and Nutrition Board USA): 4700 mg/Tag
  • Besonders wichtig für: Personen mit einseitiger Ernährung (viele verarbeitete Lebensmittel, weniger als 5-8 Portionen Gemüse und Obst am Tag)
  • Tolerable upper intake level (EFSA): nicht festgelegt
    Der Tolerable Upper Intake Level (kurz UL) bezeichnet die maximal langfristig überdosierte Gesamtzufuhr eines Nährstoffes, die für eine gesunde Bevölkerungsgruppe keine Entwicklung von Gesundheitsbeeinträchtigungen nach sich ziehen würde.
  • Kalium unterstützt folgende normale Körperfunktion: Nervensystem, die Muskelfunktion und die Aufrechterhaltung des Blutdrucks

Nur wenige erreichen die US-Empfehlung

Kalium ist der mengenmäßig wichtigste Mineralstoff in der Ernährung. Kalium unterstützt unter anderem die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks sowie die normale Funktion von Muskeln und Nervensystem. Die Aufnahme von Kalium und die Reduktion von Natrium sind für die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks beide sehr wichtig, da Kalium bei der Blutdruckregulation der natürliche Gegenspieler von Natrium ist.

Während in Deutschland deutlich zu viel Natrium verzehrt wird, wird in der Ernährung an Kalium gespart. Lange Zeit lag die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Kalium bei täglich 2000 mg. Anfang des Jahres 2017 hat die DGE ihre Empfehlung auf 4000 mg Kalium pro Tag auf das Doppelte angepasst. Die Empfehlung des Food and Nutrition Board der USA liegt mit 4,7 g/Tag sogar noch etwas höher. Diese Aufnahmemenge erreicht kaum jemand in Deutschland: Etwa 90 % der Frauen und 75 % der Männer liegen deutlich unter dieser Empfehlung. Die mittlere Kaliumzufuhr in Deutschland beträgt laut Nationaler Verzehrsstudie II ca. 3,4 g Kalium/Tag. Demnach besteht im Durchschnitt eine Versorgungslücke von 1,3 g Kalium. Obwohl Frauen häufiger Obst und Gemüse verzehren, haben auch sie im Vergleich zur offiziellen US-Empfehlung immer noch ein Kalium-Defizit von 1,6 g (33 %).

Kalium für Ihre Gesundheit

Kalium leistet folgenden wissenschaftlich belegten Beitrag zu Ihrer Gesundheit:

  • Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks
  • normale Muskelfunktion
  • normale Funktion des Nervensystems

Kaliumreiche Lebensmittel

Kaliumreiche Lebensmittel sind z.B.:

Kartoffeln, Süßkartoffeln, Hülsenfrüchte (z.B. Sojabohnen, Limabohnen, weiße Bohnen, Linsen, Erbsen), Avocado, Fenchel, Grünkohl, Spinat, Pilze (z.B. Champignons, Pfifferlinge, Steinpilze), Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Wurzelgemüse (Rote Beete, Möhren, Rettich, Schwarzwurzeln, Pastinake, Sellerie), Kürbis, Bananen, Holunderbeeren, schwarze Johannisbeeren, Kiwi, Vollkornprodukte, Nüsse (z.B. Mandeln, Paranüsse, Walnüsse)

Kaliumgehalt verschiedener Lebensmittel

Lebensmittel Kalium
(mg/100 g)
Paranüsse 644
Merretich 628
Walnüsse 570
Spinat 554
Grünkohl 490
Gerste 444
Knäckebrot 436
Feldsalat 420
Kartoffel 411
Rote Beete 407
Banane 382
Brokkoli 350
Haferflocken 335
Honigmelone 330
Kohlrabi 322
Kiwi 314
schwarze Johannisbeere 310

Verträglichkeit einer gesteigerten Kaliumzufuhr

Zur Verträglichkeit einer gesteigerten Kaliumzufuhr schreiben Aburto et al. (2013) in ihrer Meta-Analyse im Auftrag der WHO:

„Eine erhöhte Kaliumaufnahme in Form von Supplementen oder über die Nahrung hatte bei Erwachsenen keine negativen Auswirkungen. Für Personen, deren Nierenfunktion nicht durch Krankheit oder medikamentöse Behandlung beeinträchtigt wird, ist eine Erhöhung der Kaliumzufuhr über die Nahrung ungefährlich. Personen mit beeinträchtigter Kaliumausscheidung über die Nieren sind bei einem erhöhten Kaliumkonsum gefährdet, eine Hyperkaliämie, eine ungesunde erhöhte Kaliumkonzentration im Serum, zu entwickeln. Dieses Risiko ist jedoch auf diese Patienten beschränkt, von denen die meisten unter ärztlicher Betreuung stehen.“

 
 

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