Interview zum 20. Firmenjubiläum mit Suzanne Jacob

Frau Jacob, die Dr. Jacob’s Medical GmbH feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Firmenjubiläum! Sie haben als starke Partnerin und Wegbegleiterin Ihres Mannes Dr. Ludwig Manfred Jacob die Anfänge des Unternehmens miterlebt.

Ja, das ist richtig. Vor 18 Jahren hat mich die Liebe aus meiner Heimat Schweden nach Deutschland verschlagen. Dort hatte ich an der Ballettakademie in Göteborg eine Ausbildung zur Musicalsängerin absolviert. Gesang ist schon von Kindesbeinen an mein Lebenselixier und so hatte ich in meinen ersten Jahren in Deutschland Auftritte auf den verschiedensten Bühnen.

Die Zeit in der mein Mann für sein Medizinstudium die Uni besuchte, verbrachte ich damit Deutsch zu lernen. Mittlerweile sehe ich meine Aufgabe darin, Musik zu machen, die meinen Mitmenschen eine tiefere Erfahrung ermöglicht. Gerade arbeite ich an neuen Liedern. Meine Arbeit in der Firma stellt für mich hierzu den optimalen Ausgleich dar und verhindert, dass mich das Künstlerleben auf einer „Künstlerwolke davonschweben“ lässt.

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Was waren die ersten wichtigen Impulse für den Start des Unternehmens?   

Beim gemeinsamen Abendessen erzählte Ludwig mir immer wieder, wie erstaunt er darüber sei, wie wenig den Medizinstudenten zum Thema Ernährung vermittelt wird. Dabei sei die Ernährung doch einer unserer wichtigsten Bausteine für ein gesundes Leben. 

So wurde beispielsweise gelehrt, dass die Nierenfunktion ab einem Alter von 50 Jahren um bis zur Hälfte reduziert ist. Eine Erklärung hierfür gab es jedoch nicht. Mit dieser Antwort wollte mein Mann sich nicht zufriedengeben. Und so fand er nach ausgiebigen Nachforschungen die Ursache und die Lösung für dieses Problem. In der Folge dessen, waren mein Schwiegervater und ich die Versuchskaninchen für das erste Citrat-Basenmittel ohne Natrium.

Mein Mann stammt aus einer Ärztefamilie in der sich die täglichen Gespräche hauptsächlich um Medizin, Patienten und Krankheiten drehten. Noch während des Studiums wurde ihm klar, dass er den Weg eines klassischen Arztes nicht einschlagen wollte. Er wollte mehr Menschen erreichen, nicht nur die, die in seine Praxis kommen.

Welchen Stellenwert hat Ihrer Meinung nach die Gesundheitsprävention – damals wie heute?

Ich las einmal, wie es um das Ärzte-Patienten Verhältnis im alten China bestellt war: Das Ärztehonorar wurde danach bemessen, wie gesund ein Patient war. Im Ansatz ist das auch das Motto meines Mannes. Er lebt und lehrt danach.

In der internistischen Praxis seines Vaters und im Medizinstudium erkannte Ludwig bereits die Notwendigkeit dieses Ansatzes: Gesundheit zu erhalten statt Krankheiten zu bekämpfen. Denn Gesunderhaltung ist viel effektiver und besser als Heilung, die zudem oft gar nicht mehr möglich ist. Dies wurde seine persönliche Berufung.

Viele unserer westlichen Zivilisationskrankheiten beruhen auf einem ungesunden Lebensstil. Dies erläutert er immer wieder in Artikeln, Vorträgen und Fachbüchern. Dabei setzt er das Prinzip von Hippokrates um: „Deine Lebensmittel sollen Deine Heilmittel sein!

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